Gibt es für euch wirklich Liebe?
Ich denke ja das es etwas wie verliebt sein gibt, was eine chemische Reaktion ist. Und das was im Allgemeinen als "Liebe" definiert wird ist für mich nur Abhängigkeit und Gewohnheit! Und natürlich gesellschaftlicher Zwang!
Aber was ist eure Meinung?

Abhängigkeit und Gewohnheit ist keine Liebe. das ist krank.
Liebe ist wenn man sich freut den anderen zu sehen, wenn man gern mit dem anderen zusammen ist. wenn der andere eine wichtige und ergänzende Hälfte seiner selbst ist. der Partner sollte für einen da sein wenn man ihn braucht. man sollte sich auf ihn verlassen können, ihm/ihr vertrauen können und sein Leben mit ihm/ihr teilen wollen. Man sollte aber auch ohne ihm/ihr was unternehmen und ihm/ihr das selbe zu gestehen. denke ich wenigstens.

ach und meine Tochter liebe ich natürlich auch ohne von ihr abhängig zu sein oder sie als Gewohnheit zu betrachten. wäre auch schlimm wenn dem so wäre.

aber ist es dann nicht auch gewohnheit? man ist es doch gewohnt den anderen bei sich zu haben! und in dem man möchte das der andere für einen da ist und sein leben mit einem teilt, äussert man erwartungen und macht sich auch irgendwie abhängig! denn man ist in gewisser art traurig wenn der andere nicht da ist! und man ist bestimmt sehr traurig, wenn der andere nicht für immer sein leben teilen will! grade wenn man viel für den anderen empfindet! bei manchen bricht da eine welt zusammen! denn sie haben sich gewöhnt und abhängig gemacht!
die liebe zwischen mutter und kind ist mit sicherheit eine andere als zwischen paaren, aber dennoch empfinde ich es da genauso! eine mutter trägt, im normalen fall, ihr kind 10 monate in ihrem bauch, ergo gewohnheit! auf beiden seiten! ist meine meinung!

haha eine mutter trägt ihr baby 9 monate im bauch. aber das ist doch dann keine gewohnheit. wieviel mütter setzen ihre kinder aus oder misshandeln sie. viele kinder lieben ihre mütter nicht und wollen sobald sie aus dem haus sind keinen kontakt mehr haben. soviel zu gewohnheit.
ich denke in beiden fällen kommt es darauf an ob man es zur gewohnheit werden läßt. wenn ein tag wie der andere verläuft, ob nun zwischen paaren oder zwischen mutter und kind, dann wird schnell gewohnheit draus. wenn man aber die tage nicht vorhersehen kann und nicht weiß was passiert oder was man unternimmt und man sich auch mal bemüht abwechslung in die beziehung rein zu bringen und jeder auch mal was für sich macht, dann kann es keine gewohnheit werden. man muß halt auch was tun. mal einen kleinen ausflug,mal kaffee trinken nicht zu hause, mal einen kurztripp übers wochenende, mal was mit freunden machen, mal was allein. dann ist abwechslung in der beziehung. wenn eine beziehung zur gewohnheit wird, dann weil sie langweilig und aufgebraucht ist und keiner sich wirklich was aus der beziehung macht. jeder ist sich so sicher das der andere einfach immer da ist. aber kann man in der heutigen zeit wirklich sicher sein? da gibt es ein super buch, komm nur nicht auf den namen. ist so ähnlich wie "der kleine prinz" aber viiiiiiel besser.

ich meine ja nicht das die beziehung zur gewohnheit wird! das ist eine ganz andere sache! ich meine das man sich an den partner gewöhnt! mit seinen stärken und schwächen! man gewöhnt sich eben dran! man weiß halt das da jemand ist! nicht das man sich sicher sein kann! sondern...ich weiß nicht recht wie ich mich ausdrücken soll...
und es sind 10 monate! das barbie kommt im 10. monat!
ja klar gibt es da unterschiedliche beziehungen zwischen verschieden mutter-tocher-verhältnissen! aber die bsp. die aufgeführt hast finde ich krank! mein mutter-tochter-verhältnis ist genial! und so sollte es in der regel sein! und meine mam will ich auf keinen fall missen! ich bin daran gewöhnt sie bei mir zu haben und in gewisser art bin ich auch abhängig! nicht krankhaft oder so, aber es ist so! sonst wäre ich nicht auf der welt und wahrscheinlich auch nicht da wo ich heute bin!

Definition Liebe: (vom mittelhochdeutschen liob = gut) ist die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen empfinden kann, ein Gefühl inniger und tiefer Verbundenheit mit dem Nächsten. Ausgehend von der biologisch angeborenen Fähigkeit zu intensiven positiven Gefühlen gegenüber einem anderen Menschen wurde der Begriff schon immer auch im übertragenen Sinne verwendet und steht dann allgemein für die stärkste Form der Hinwendung zu anderen Lebewesen oder Dingen.

natürlich gibt es Liebe!
man verliebt sich in Menschen und entweder es flaut nach einiger Zeit ab, oder es wird Liebe daraus. du weiß aber doch das es das gibt. du hast doch auch schon geliebt, oder warst\bist du immer nur verliebt?
Wenn man einen Menschen nicht missen möchte und sich durch ihn ergänzt fühlt ist es doch schon Liebe.

Die ab dem ersten Tag der letzten Menstruation gerechnete Schwangerschaft dauert durchschnittlich etwa 280 Tage oder 40 Wochen. Traditionell wird die Dauer der Schwangerschaft auch in Monaten angegeben. In diesem Zusammenhang werden oft noch Mondmonate (à 28 Tage) verwendet; die Schwangerschaft dauert dann 10 Mond-Monate oder 9 Kalendermonate (wikipedia)

aber das soll ja hier nicht zum thema werden!

Also ich könnte mir ein Leben ohne meine Tochter nicht vorstellen. Sie hat meinem Leben einen wichtigen Sinn gegeben. Ich kann mit ihr über alles reden und ich bin sehr stolz auf sie. Aber ich glaube auch das es eine andere Liebe ist als die zum Partner/Partnerin. Sie ist so denke ich bedingungsloser. Egal was sie macht oder was sie mal anstellt, sie wird mich nie wirklich enttäuschen können. Wogegen der Partner es da schon schwieriger hat. aber wenn man in einer Beziehung über alles reden kann und man Probleme lösen kann, man zusammen Dinge erlebt und den Alltag nicht langweilig gestaltet, und jeder sein eigenes Leben hat und für sich selbst Verabtwortung zeigt, dann denke ich kann man auch eine Liebe frisch halten und es kehrt keine Langweile und Gewohnheit ein.

Woher wußte ich nur, dass dieses Thema hier auch angesprochen werden wird.

Man wird wohl nie eine Antwort auf diese Frage finden, da alles auslegungssache ist. Gefühlsbedingt, wie der Mensch nun mal ist, empfinder er in diversen Situationen unterschiedlich. In der einen Sekunde könnte es schon liebe sein. Man spürt die Schmetterlinge im Bauch (verliebtsein) und möchte mehr über das Gegenüber erfahren. Man kommt zusammen und würde alles für einander tun (Liebe). Das geht dann eine ganze Weile gut und man lebt nebeneinander her (Gewohnheit). Wenn man das einen Ganze Zeit durchhält, will man sein Gegenstück nicht mehr her geben aus Angst allein zu sein (Abhängigkeit), wobei man die Abhängigkeit auch anderweitig deuten kann (z.B. finanziell, sexuell, materiell).

Das ist nur ein kleiner Auszug, wie man alle hier angebotenen Möglichkeiten miteinander kombinieren kann. Es ist alles eine frage der Auslegung!

Der Mensch wird von Gefühlen geleitet, egal in welcher Situation handelt er nach verschiedenen Mustern. Zum einen intuitiv, also aus dem Bauch heraus und zum anderen denkt er über die Situation nach und handelt erst anschließend. Wenn wir spontane Entscheidungen treffen, sind diese meist intuitiv, gefühlsgeleitet und es könnte passieren, dass wir uns falsch entscheiden, aber die Chancen stehen meist 50/50 dass was positives dabei raus kommt. Man könnte an dieser Stelle noch das instinktive Handesl einbeziehen, aber das beschränkt sich auf die Fortpflanzung und dem Zwang überhaupt einen Partner finden zu müssen, wollen! Wenn ich mir jedoch die Schwulen und Lesben anschaue, fällt das an dieser Stelle einfach mal weg.

Ich warte einfach mal auf eure Feetbacks! Dann schreibe ich wieder mehr!

"Vielleicht sollte ich doch mal ein Buch über dieses Thema erstellen"? Potentielle Käufer habe ich ja schon

@ funny nice ja klar hab ich schon mal geliebt! ich sage ja auch nicht das es das nicht gibt, ich definiere den begriff halt nur anders! ich für mich definiere ihn über geselleschaftliche zwänge, abhängigkeit und gewohnheit!

@scoville 1. danke! 2. gilt hier das gleiche was ich auch schon zu funny nice schrieb!

@tony woher du das wusstest? na weil du mich halt kennst
eine wirklich sehr schöne erklärung! und ich gebe dir recht, dass man da wohl nie zu einem punkt kommt!
das mit dem fortpflanzungsdrang fällt bei homosexuellen vielleicht weg, aber sicher nicht der wunsch nach einem festen partner!

@all wegen den gesellschaftlichen zwängen nochmal: man siehe sich doch nur mal zb ureinwohner an! die führen keine beziehung mit nur einem partner! da ist jeder für jeden da! diese vorschrift man dürfte nur einen partner haben, alles andere wäre verboten wurde von der gesellschaft auferlegt! zu urzeiten waren wir menschen garantiert nicht so! das ist eine "erfindung" der "westlichern zivilisation", wie man es so schön nennt! wären wir nicht glücklicher würde es so was nicht geben? dann würde eifersucht ein fremdwort sein! klar ich bin auch für monogamie und bin eifersüchtig und möchte meinen partner nicht teilen! aber nur weil ich so erzogen wurde. ich könnte natürlich auch anders leben! will es aber nicht! es ist einfach in meinem kopf drin! menschen die anders aufgewachsen sind könnten sich vielleicht auch keine monogamie vorstellen! und in zeiten von aids und anderen krankheiten ist monogamie sicher auch gut! aber gesellschaftlich auferlegt!
oh man ich schweife ab! lassen wir...letzteres gehört wohl mehr wo anders hin...